Eine schöne Taille ist ein absoluter Blickfang. Schliesslich handelt es sich um unsere Körpermitte, oder nicht? Aber was, wenn ich bei mir das Gefühl habe, dass meine Taille recht hoch oder tief sitzt und ich Schwierigkeiten habe gutsitzende Kleidung zu finden und mich in meinem Körper wohlzufühlen?
Dafür gibt es, wie so oft, Tipps und Tricks, wie man die Taille ins rechte Licht rücken kann. Fangen wir doch einfach mal an.
Hohe Taille, also kurze Taille
Wenn du dich in diesem Typ wiedererkennst, dann gilt für dich, dass du besonders gut Lagen-Looks in unterschiedlichen Längen tragen kannst. Beispiele findest du auf meinem Pinterest Board. Bei den Oberteilen gilt: Du kannst gut längere Oberteile tragen, die du über der Hose trägst. Aber auch Oberteile mit senkrechten Linien. Wenn du eine schmale Taille hast, dann zeige sie uns und trage taillierte Oberteile.
Bei Hosen und Röcken solltest du auf einen schmalen Bund achten. Du kannst gut zu Hüftröcken und Hosen greifen, weil sie optisch deine Taille verlängern. Tatsächlich kannst du auch zu flachen Schuhen greifen, weil so deine Beine nicht optisch nochmals gestreckt werden. Schön sieht es aus, wenn du mit einem schmalen Gürtel in Hüfthöhe nochmals die Farbe deines Oberteils aufgreifst, weil du so deine Taille etwas strecken kannst.
Styling-Gewohnheiten, die du eher meiden solltest: Auch wenn es sehr trendy ist, solltest du nicht deine Oberteile in den Bund stecken. Genauso wenig kann ich dir zu bauschigen Oberteilen raten. Nicht zu deinen Favorites sollten Blousons oder Bodys zählen. Ausserdem solltest du lieber keine Taillengürtel verwenden, da sie deine hohe Taille stark betonen würde. Achte bei deinen Unterteilen (Hose und Rock) auf einen nicht zu breiten Bund und greife bei Gürteln nicht zu einer breiten Variante. Mit diesen kleinen Do’s und Don’ts kannst du das beste aus deiner schönen Taille machen.
Tiefe Taille, also lange Taille
Oft sehe ich noch Frauen bei denen optisch auffällt, dass sie eine sehr lange Taille haben und die Proportionen unausgewogen erscheinen. Diese Frauen rate ich ihre Taille auch mit einem Lagen-Look zu umschmeicheln. Außerdem tut es ihnen gut, wenn sie Oberteile in den Bund tucken. Super stehen ihnen auch Oberteile, die eher bauschig und voluminös sind oder auch Oberteile mit Querstreifen, weil sie optisch die Taille verkürzen. Sie sollten gern zu Cropped Oberteilen greifen und uns ihren Bauch zeigen. Super sind für sie auch kurze Jacken. Generell solltest du bei Oberteilen und Kleidern auf Taillenabnäher achten, denn die schmeicheln deinem Typ. Kleider im Empirestil sind eine gute Wahl für dich. Außerdem solltest du häufig zu hoch taillierten Röcken und Hosen greifen und gern auch breite Gürtel in deinem Schrank haben.
Was du lieber nicht machen solltest, ist eigentlich auch schon das wichtigste No Go: Lange T-Shirts und Oberteile, die dir bis zum Schritt gehen. Damit verstärkst du ungewollt die Proportionen. Ansonsten ist es bei dir besser, wenn du Jacken geschlossen trägst. Bei Oberteilen solltest du auf Längsstreifen verzichten und darauf achten, dass dein Gürtel eben nicht die gleiche Farbe hat, wie das Oberteil, das du an dem Tag trägst. Noch dazu hilft es, wenn du nicht zu hüfttief geschnittenen Hosen und Röcken greifst. Also wirklich wenige Don’ts für dich, die aber einen erheblichen Unterschied ausmachen. Also probiere es einfach mal aus.
Etwas Bauch
Wenn du das Gefühl hast ein kleines Bäuchlein zu haben, gibt es für dich wichtige Kniffe mit denen du ihn fast vergessen machst. Was dir gut steht ist, wenn du Oberteile trägst, die den Bauch bedecken und generell Körper umspielend sind. Weiche, fließende Materialien sind dafür besonders gut geeignet. Wunderbar sind auch längere Jacken, die nach unten hin ein wenig ausgestellt sind. Zaubern kannst du natürlich auch immer mit Shapeware. Das bietet sich bei engeren Kleidern gut an. Womit du auch gut tricksen kannst ist, wenn du zu deinem Outfit einen langen herunterhängenden Schal verwendest, der streckt deine Mitte. Bloß keine Schlauschals. Die schaffen das Gegenteil.
Jetzt kommen ein paar Sachen wovon du lieber die Finger lassen solltest, weil sie leider nichts Gutes im Schilde führen: Stretchstoffe, Blousons oder Sweatshirts mit Bündchen, Röcke oder Hosen mit einem breiten Bund oder Bundfalten. Bei Oberteilen oder Kleidern nicht zu etwas Volumigem greifen, dass durch Falten oder Kräuselungen entsteht. Alle Quernähte und Muster insbesondere auf Bauchhöhe betonen nochmals. Und achte darauf, dass du auf Bauchhöhe nicht zusätzlich Knöpfe, Taschen oder irgendwelche Applikationen und Verschlüsse hast, denn die lenken den Blick dahin, wovon du doch eher ablenken willst.
Kennst du die Tipps schon oder war etwas Neues für dich dabei? Welchen Tipp setzt du am liebsten um? Ich bin gespannt von deinen Styling-Erfahrungen zu hören.